Landschaftstherapeutischer Park im Waldreich Brilon

Wiesenland und Waldreich

Projekt-
Daten

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ProjektGestaltung Landschaftstherapeutischer Park im Waldreich Brilon
OrtBrilon
AuftraggeberStadt Brilon
LandschaftsarchitektenDie Planergruppe, B.A.S. Kopperschmidt & Moczala, Dortmund
Planung2012 bis 2013
Realisierung2013 bis 2015
Flächeca. 4.000 qm
FotosClaudia Dreyße

Entlang eines Rundwegs – dem landschaftstherapeutischen Weg – mit dem Kurpark als Ausgangspunkt und Ziel, reihen sich 13 Stationen, die Stimmungen wie Klarheit, Übersicht, Offenheit, Harmonie, Verwirrung, Achtsamkeit, Einkehr, Transparenz und Erhabenheit inszenieren. Wiederkehrende Elemente wie die bequemen Bänke, die rote Farbe und die erläuternde Beschriftung binden die Stationen in den Gesamtkontext des weitläufigen landschaftstherapeutischen Parks ein.

© Claudia Dreyße
Mit Wasser spielen
© Claudia Dreyße
Nerven kitzeln

Entdecken, genießen und fühlen – der landschaftstherapeutische Park in Brilon arbeitet den Kontrast zwischen offenem, sanftem Wiesental und bewaldeten, steilen Waldhängen heraus. Das Wiesental mit seinem schönen Baumbestand, den duftenden Blumenwiesen und hügeligen Weiden präsentiert sich großzügig geöffnet. Wichtige Blickachsen zur Stadt, zur Propsteikirche, zu den Kalkkuppen in der Ferne und hinauf zur ehemaligen Skisprungschanze wurden herausgearbeitet.

© Claudia Dreyße
Weite erleben
 © Claudia Dreyße
Fliegen!
© Claudia Dreyße
Auf die Kirschen warten

Kurpark
Der umgestaltete Kurpark mit dem neu integrierten „Haus des Gastes“ bildet das attraktive Zentrum des „Briloner Waldreichs“. Ein kleiner Platz mit Bänken bietet einen Blick über die Teiche auf die Silhouette der Altstadt. Auf der „Seeterrasse“ ermöglichen Stufen am Ufer den direkten Kontakt mit dem Wasser. Im Süden wird der Kurpark durch den das Tal rahmenden Wald und weite Wiesen geprägt.

© Claudia Dreyße
Dem Dichter lauschen
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Kontraste

Der Quellengrund der Möhne wurde als Schichtenquelle renaturiert – ein atmosphärisch anziehender Ort. Auf der östlichen Hangseite stiftet eine „Wegespinne“ Verwirrung. Hoch über dem Weg leuchtet ein „Feenkranz“ rot schimmernd im diffusen Licht des Hochwaldes auf. Auf der „Dichterlichtung“ umrahmt ein Holzstoß ringförmig einen Rückzugsort zum Lesen und Vorlesen. Am lichten Waldrand laden Hängematten ein, die müden Beine hochzulegen.

© Claudia Dreyße
Die Waldfee finden

Waldpark
Der Wald ist der introvertierte Kontrapunkt zum offenen Wiesenland. Hier lässt sich Erstaunliches entdecken, Geheimnisvolles aufspüren, Ruhe genießen, Klänge und Düfte ergründen, der Wechsel von Licht und Schatten fühlen.

© Claudia Dreyße
Sich verirren
© Claudia Dreyße
Innehalten

Das „Landschaftsfenster“ am Parkeingang ist der Auftakt des landschaftstherapeutischen Wegs. Der „Grottensteg“ führt entlang bestehender Höhlen und Steinformationen. Auf dem Weg nach oben trifft man auf den „Feenklang“, eine Geräuschinstallation in den Bäumen. Auf einer grasbedeckten Kuppe bieten die „Hochsitze“ neue Perspektiven. Die ehemalige Skisprungschanze wurde vom wuchernden Grün befreit und bietet einen atemberaubenden Blick in die Weite wie in die Tiefe. Eine Schaukel verschafft den kleinen Nervenkitzel am Abhang.

© Claudia Dreyße
Grotten suchen
© B.A.S. & Die Planergruppe
Lageplan Übersicht

Der Quellengrund der Möhne wurde als Schichtenquelle renaturiert – ein atmosphärisch anziehender Ort. Auf der östlichen Hangseite stiftet eine „Wegespinne“ Verwirrung. Hoch über dem Weg leuchtet ein „Feenkranz“ rot schimmernd im diffusen Licht des Hochwaldes auf. Auf der „Dichterlichtung“ umrahmt ein Holzstoß ringförmig einen Rückzugsort zum Lesen und Vorlesen. Am lichten Waldrand laden Hängematten ein, die müden Beine hochzulegen.

Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin

Prof. Ute Aufmkolk
Landschaftsarchitektin AKNW

0511 89 70 09 99
aufmkolk@die-planergruppe.de

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