Brüder-Grimm-Schule und Jugendzentrum

Unterricht und Freizeit

Projekt-
Daten

ProjektAußenanlagen Brüder-Grimm-Schule und Jugendzentrum Place2be
OrtOberhausen
AuftraggeberOberhausener Gebäudemanagement GmbH
LandschaftsarchitektenDie Planergruppe
Planung2015 bis 2017
Realisierung2015 bis 2017
Fläche4.750 qm
FotosClaudia Dreyße

Die Brüder-Grimm-Schule in Alt-Oberhausen wurde ab 2015 im Rahmen der Städtebauförderung saniert. Als neue Nutzung wurde das Jugendzentrum Place2Be integriert. Die Konzeption der Außenanlagen folgt einer einheitlichen Gesamtgestaltung mit verbindenden Elementen und notwendigen Trennungen zwischen den Funktionsbereichen Jugendzentrum mit Café und Grundschulbetrieb.

© Claudia Dreyße, 2018
Pergolen und flexible Möbel

Die Freianlagen sind räumlich in drei Bereiche gegliedert: den gemeinsamen Vorbereich an der Lothringer Straße, den Schulhof der Brüder-Grimm-Schule mit zwei Innenhöfen und den direkt dem Jugendzentrum zugeordneten Außenraum des Cafés.

© Die Planergruppe
Lageplan

An der Lothringer Straße liegt der eindeutige Vorplatz des Gebäudes. Aufenthalt und Warten, Bringen und Abholen sind durch einen offenen Filter aus Radparkern, Pollern und Mastleuchten vom Verkehr auf der Lothringer Straße getrennt.

Ein einheitlicher Plattenbelag dient als verbindender Spiegel, in den weitere Elemente aus dem Bestand – Bäume, Zugänge etc. – und neue Elemente für Spiel und Aufenthalt eingebunden sind. Große Flächenanteile wurden entsiegelt. Die barrierefreie Erschließung der Schule und des Jugendzentrums erfolgt über einen flach ansteigenden Weg innerhalb der vorhandenen Rasenböschung.

© Claudia Dreyße, 2018
Eingang Brüder-Grimm-Schule

Die Grundstruktur des Schulhofs wurde durch Verlagern der Funktionen neu sortiert. Große Bewegungsflächen und aufgemalte Bahnen für Lauf- und Fahrspiele verbinden im Bereich der überdachten Pausenhalle Außen- und Innenraum. Die zwei Innenhöfe dienen als ruhige Aufenthaltsbereiche. Den nördlichen Hof füllt eine hölzerne Tribüne als großzügiges Sitzelement. Im zweiten Hof, der ‚grünen Oase‘, bieten Hängematten zurückgezogene Erholungsorte.

Das Jugendzentrum wird über den gemeinsamen Vorplatz an der Lothringer Straße erreicht. Als Signet dient eine von Jugendlichen gestaltete Graffitiwandscheibe. Das Café ist in einem gläsernen Anbau untergebracht, die leicht erhöhte Außenterrasse ist Teil des Vorplatzes.

© Claudia Dreyße, 2018
Außengastronomie vor dem Café des Jugendzentrums

Ein weiterer Innenhof für das Jugendzentrum ist als Außenlounge mit Bewegungselementen konzipiert. Drei flexible Freiraummöbel können zu Liegelandschaften oder kleinen Hütten zusammengestellt werden. Form und Gewicht der Möbel bedingen die Notwendigkeit von gemeinsamem Handeln zur Schaffung neuer Orte auf Zeit. Begrünte Pergolen bringen Schatten.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner

Thomas Dietrich
Landschaftsarchitekt AKNW

0201 74 71 79 21
dietrich@die-planergruppe.de

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